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Jeder Kleingarten ist ein Schatz

In Köln gibt es ungefähr 13.000 Kleingärten auf städtischem Gelände. Gerade in Zeiten von Klimawandel und Artensterben ein Schatz von unschätzbarem Wert, so dass man die Pächter:innen durchaus als ehrenamtlich tätige Schatz-Hüter:innen bezeichnen kann.

Wir können auf keinen einzigen verzichten. Also: Grün-Fraß ein für alle Mal stoppen.

Kleingärten sind grüne Lungen, sorgen für Abkühlung und frische Luft. Dank der Vorgaben der Kölner Kleingartenordnung werden sie ausnahmslos ökologisch bewirtschaftet und sind so ein wichtiger Baustein, um Artenvielfalt zu erhalten. Aber auch gegen Vereinsamung und Langeweile. Sie bieten kleine fast dörfliche Gemeinschaften, regionales und saisonales Obst und Gemüse, Umweltbildung und halten Körper und Geist gesund. Kurz: die ökologische und soziale Funktion ist nicht zu unterschätzen

Leider aber….

….sind diese wertvollen Flächen nicht nur bei Kleingärtnern begehrt. Könnte hier nicht flugs ein Neubaugebiet hin?

Eigentlich

…. sind Kleingärten nach Bundeskleingartengesetz geschützt. Eigentlich will niemand die plattmachen. Eigentlich hat auch unser Kölner „Gestaltungsbündnis“ aus Grünen, CDU und Volt den „Erhalt aller Kleingartenanlagen“ im Bündnisvertrag stehen. Aber Moment mal… wenn der Planierraupe nur einzelne Parzellen zum Opfer fallen, die Anlage aber weiter besteht – dann widerspricht das ja gar nicht der Vereinbarung! Der Teufel im Detail und so.

Unser Antrag…

Schützt per Ratsbeschluss jede einzelne dieser Parzellen vor Bebauung oder Umwidmung. Ohne Wenn und Aber.

Zum Antrag: https://ratsinformation.stadt-koeln.de/getfile.asp?id=1061931&type=do