GUTe Erfolge
Hier findet ihr eine kleine Auswahl an Ideen, Vorhaben, Projekten, Aussagen, Anträgen und Anfragen, die uns besonders am Herzen liegen:
Mehr Transparenz bei Einsparungen im Kölner Haushalt!
Gestern haben wir im Rat unseren Antrag durchgebracht, der alle städtischen Dezernate verpflichtet, offenzulegen, welche Einsparungen sie planen, wie diese zustande kommen und welche Vorgaben sie dabei hatten.
Warum das wichtig ist?
Die Haushaltsplanung 2025/2026 ist eine große Herausforderung. Um die nötigen Kürzungen nachvollziehbar und fair zu gestalten, sollen alle Ausschüsse genaue Einblicke erhalten. Das sorgt für Transparenz und ermöglicht sachliche Diskussionen.
Unser Ziel:
Entscheidungen gemeinsam verständlich machen und Betroffene frühzeitig einbinden!
Die ideenlose Allianz aus CDU, SPD und FDP will Kölns Verkehrswende auf Jahrzehnte einfrieren!
Ihr Änderungsantrag zur Ost-West-Achse wirft fünf Jahre intensiver Planung der Verwaltung und zahlloser Ehrenamtlicher in die Tonne und versenkt erheblich öffentliche Gelder. Statt konkrete Lösungen für eine klimafreundliche und zukunftsfähige Mobilität zu schaffen, werden riskante Projekte für die ferne Zukunft geplant.
Wir sagen: Köln braucht jetzt zuverlässige, finanzierbare Maßnahmen – für eine starke KVB und ein Schienennetz, das uns allen zugutekommt. Handeln statt blockieren!
Bäume sind in Bebauungsplänen keine Dekoration
Wenn Bäume in einem Bebauungsplan vorgesehen sind, ist deren Pflanzung in der Regel verpflichtend. Wir haben exemplarisch die Umsetzung des Bebauungsplans für Sülz überprüft. Das Ergebnis: Der Bebauungsplan aus dem Jahr 1983 sieht 31 zu pflanzende Straßenbäume vor – diese wurden bis heute nicht gepflanzt.
⏳ Wir haben nachgefragt und warten auf Antwort: https://ratsinformation.stadt-koeln.de/getfile.asp?id=1012609
Tempo 30 vor Schulen und Kitas
Es ist gesetzlich möglich, in einem Radius von 150 Metern um Schulen und Kitas eine streckenbezogene Geschwindigkeitsbeschränkung von 30 km/h anzuordnen. Dies sollte auch im Bezirk Nippes verstärkt genutzt werden, um die Sicherheit im Straßenverkehr, insbesondere für Kinder, zu erhöhen. Gemeinsam mit den Grünen in Nippes setzen wir uns dafür ein, dass im 150-Meter-Radius rund um Schulen und Kitas Tempo 30 gelten soll, und stellen in der nächsten BV-Sitzung einen gemeinsamen Antrag.
Die Vorteile von Tempo 30 liegen klar auf der Hand: Untersuchungen zeigen, dass die Anzahl der Verkehrsunfälle in Tempo-30-Zonen im Vergleich zu Tempo-50-Bereichen deutlich sinkt. Besonders gefährdete Gruppen, wie Kinder, profitieren stark von dieser Maßnahme. Laut der Unfallstatistik des ADAC und anderer Verkehrsbehörden kann die Einführung von Tempo 30 die Unfallzahlen in diesen Bereichen um bis zu 30–40 % reduzieren.
Zudem liegt bei einem Unfall mit Tempo 30 die Überlebenswahrscheinlichkeit von Fußgänger:innen bei etwa 90 %, während sie bei Tempo 50 auf lediglich 20 % sinkt. Darüber hinaus fördern Tempo-30-Zonen ein gleichmäßigeres Fahren, wodurch abrupte Bremsmanöver und riskante Überholmanöver reduziert werden.
Tempo 30 rettet Leben! Die Einführung von Tempo 30 vor Schulen und Kitas ist nicht nur eine präventive Maßnahme, sondern statistisch gesehen eine der effektivsten Methoden, um Unfälle zu vermeiden und die Schwere von Verletzungen zu minimieren. Viele europäische Städte, wie beispielsweise Kopenhagen oder Zürich, haben bereits gezeigt, dass diese Maßnahme erfolgreich und nachhaltig umsetzbar ist.